Sehr geehrter Besucher, der Sonderverein der Deutschen Puten und Perlhuhnzüchter wurde 1907 gegründet, und versteht sich als Interssenvertretung der Deutschen Puten- und Perlhuhnzucht in Deutschland. Ziel unseres Vereins ist es, sich um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Zucht von Puten und Perlhühnern zu kümmern.
Sehr geehrter Besucher,der Sonderverein der Deutschen Puten und Perlhuhnzüchter wurde 1907 gegründet, und versteht sich als Interssenvertretung der Deutschen Puten- und Perlhuhnzucht in Deutschland. Ziel unseres Vereins ist es, sich um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Zucht von Puten und Perlhühnern zu kümmern.

Berichte aus dem Vorstand

        Jahresbericht 2024

         SV Deutsche Puten – und Perlhuhnzüchter

        JHV Wermsdorf    am    09. November 2024

        Bericht des Vorstandes

Liebe Mitglieder unseres Sondervereines,

zu Beginn möchte ich noch einmal allen Ausstellern der Schausaison 2023 danken, die ihre Puten und Perlhühner trotz erheblicher veterinärmedizinischer Auflagen, auf unseren Sonderschauen präsentiert haben.
Zur wirtschaftlichen Lage unseres SV:  das finanzielle Guthaben hat sich weiter gefestigt. Im Anschluss wird uns Petra genauere Zahlen vorlegen. Daher können wir den bestehenden Jahresbeitrag in Höhe von 12,- € für das kommende Jahr beibehalten.
Was wie eine positive Entwicklung aussieht, ist aber nicht unser vorrangiges Ziel. Das heißt konkret, daß die Einnahmen relativ konstant geblieben sind, jedoch die beabsichtigten Ausgaben durch Ausfall vieler Schauen und der damit verbundenen ausbleibenden Preisausschüttung, wegfiel.
Daraus haben wir im Vorstand entschieden, in diesem Jahr die Förderung der Schauen durch SVE und SVZ anzuheben.

Erstmalig in der Geschichte unseres Sondervereines haben wir, dank der Bereitschaft von Wilfried Große, eine separate Sonderschau nur für Puten und Perlhühner. Diese Nachricht, die wir in der letzten Jahreshauptversammlung beschlossen und anschließend in den Medien veröffentlicht hatten, fand in der Züchterschaft eine breite Zustimmung. Der Vorstand hat sich in seiner Frühjahrsversammlung intensiv mit der Vorbereitung beschäftigt und hatte eine hohe Bereitschaft zur Beschickung unserer Schau erwartet.
Wir müssen leider feststellen, daß Euphorie und Realität nicht immer übereinstimmen.

Jedoch sind wir mit der jetzt erreichten Meldezahl von 131 Tieren insgesamt zufrieden.
Die bisherigen Sonderschauen der Saison 2024 sind aus meiner Sicht unterschiedlich verlaufen. Sehr gut, wie gewohnt, war die Zusammenarbeit mit der LV – Schau in Baden und Württemberg sowie mit der VHGW – Schau in Erfurt. Dieses gilt auch für die Vorbereitung mit der Lipsia in Leipzig.
Ein Problem gab es mit der Ausstellungsleitung der Bayerischen Landesschau in Straubing. Der von uns gemeldete Sonderrichter wurde zwar verpflichtet, aber nicht bei den Puten und Perlhühnern eingesetzt.
Rechtlich entscheidet die Ausstellungsleitung, welcher Preis – oder Sonderrichter wo bewertet, jedoch gehe ich nach wie vor davon aus, daß von den Züchtern erwartet wird, daß auf einer Sonderschau auch ein Sonderrichter die Bewertung vornimmt.

Zufrieden sind wir auch mit der Mitgliederentwicklung, immer gemessen an der Gesamtentwicklung der Rassegeflügelzucht. Nachdem wir uns von mehreren Mitgliedern, auf Grund ausbleibender Beiträge, verabschieden mussten, haben wir seit der letzten JHV 11 Mitgliedsanträge bekommen. Als eine wichtige Ursache dafür sehe ich die stetig steigende Bedeutung der sozialen Medien. Hier ist unsere WhatsApp - Gruppe zu nennen sowie die von vielen gelobte Internetpräsentation unserer Homepage sv-puten-perlhuhn.de
Nochmals aufrufen möchte ich zur Teilnahme in unserer WhatsApp – Gruppe. Hier können schnelle Informationen auf kurzem Weg vermittelt werden.


Für die Zukunft unseres Sondervereines müssen wir auf die gegebenen Rahmenbedingungen rechtzeitig eingehen.
Meine Frage: sind die klassischen Sommertagungen noch zeitgemäß?
Das waren oft Treffen familiärer Freundschaften, doch diese Generation ist in die Jahre gekommen oder lebt nicht mehr.
Die Hotelkosten und die Ausgaben für Verpflegung haben sich so gesteigert, daß sie nicht mehr von jedem Züchter leistbar sind.
Mein Gefühl ist, daß die jüngeren Züchter nicht mehr so am klassischen Vereinsleben interessiert sind, sondern der Fokus sich ganz speziell nur auf die Puten - und Perlhuhnzucht ausrichtet.
Darauf müssen wir reagieren.
Unsere jüngeren Zuchtfreunde sind aufgerufen sich aktiv daran zu beteiligen, wie die Zukunft unseres Sondervereines gestaltet werden soll.

Abschließend möchte ich all den Mitgliedern und Förderern danken, die sich aktiv um das Wohl unseres Sondervereines bemühen.
Ein besonderer Dank gilt unseren Vorstandsmitgliedern für ihre konstruktive Zusammenarbeit.

Ich danke für die Aufmerksamkeit und wünsche der Versammlung einen guten Verlauf.

Matthias Raapke, Vorsitzender

Drebenstedt im November 2024

Sommertagung 2023 - Jahresbericht

Liebe Mitglieder unseres Sondervereines, sehr geehrte Gäste,

gern eröffne ich diesen Jahres – und Geschäftsbericht mit einer Auswertung unserer Sonderschauen des vergangenen Jahres. Doch aus bekannten Gründen gab es in 2022 leider wieder zahlreiche Ausstellungsabsagen.  Die Schau in Erfurt konnte Zeugnis der hohen Qualität unserer Puten und Perlhühner ablegen. Dies hätten unsere Züchter sehr gern auch auf anderen Sonderschauen gezeigt, doch die Absagen ließen dies nicht zu.

Zur geplanten Sonderschau unseres SV auf der Landesschau Berlin – Brandenburg :  Da unser vorgeschlagener Sonderrichter zum wiederholten Male nicht für einen Bewertungsauftrag berücksichtigt wurde, haben wir die Meldung einer Sonderschau zurückgezogen. Als Züchter habe ich den Anspruch, daß auf einer Sonderschau die Tiere auch von einem Sonderrichter bewertet werden. Dies schließt nicht aus, daß auch Allgemeinrichter eine gute Bewertungsarbeit leisten können, aber zu einer Sonderschau hat in der Regel auch ein Sonderrichter die Tiere zu bewerten.

Der Seuchenzug der Geflügelpest hat auch bei unseren Mitgliedern zugeschlagen. Wertvolle genetische Substanz wurde ausgelöscht.

Als Sonderverein haben wir angeboten, beim Wiederaufbau der Zuchten zu helfen. Das Angebot von unseren Mitgliedern zur Bereitstellung von Zuchttieren war größer, als die Nachfrage. Zeitgleich gab es auch ein Angebot seitens des BDRG.

Solange es Tiere, ob in der freien Natur oder in menschlicher Obhut gibt, wird es auch Seuchenzüge geben. Das zunehmende Problem dabei sind die immer stärker werdenden wirtschaftlichen Auswirkungen, besonders in der industrieellen Tierhaltung, die auf ökonomischen Erfolg ausgerichtet ist.

 Die bevorstehende Aufgabe wird darin bestehen, wie wir  in Zukunft mit solchen pandemischen Ausbrüchen umgehen.

Hoch im Norden fand im schleswigholsteinischen Neumünster unsere letztjährige Sommertagung statt. Joachim Nick hatte die Tagung sehr gut vorbereitet und ein ansprechendes Rahmenprogramm organisiert. Die Teilnehmerzahl war sehr übersichtlich, was vermutlich in  den meist weiten Anfahrten und höheren Kosten  begründet war. Auch von dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Joachim Nick und Familie.

Die Vorstandssitzung fand planmäßig am 25. Februar diesen Jahres hier in Duderstadt statt. Das Problem, welches uns schon länger beschäftigt, ist der Umgang mit säumigen Beitragszahlern. Hier haben wir Entscheidungen getroffen, die bei mehreren Mitgliedern zur Streichung der Mitgliedschaft  führten.   Somit haben wir aktuell 131 Mitglieder.

Die gute finanzielle Situation unseres Sondervereines begründet sich auch damit, daß durch den Ausfall der Sonderschauen keine Preisgelder ausgegeben wurden.  Einen besonderen Dank an unsere Mitglieder, die ihre Aufwendungen für den Sonderverein nicht in Rechnung gestellt haben. Genauere Zahlen zur Finanzsituation wird im Anschluß unsere Kassiererin Petra Eister nennen.

Einen großen Anteil der Vorstandssitzung wurde für die Erarbeitung unserer Satzung aufgewendet. Eine eigene Satzung unseres Sondervereines ist nötig geworden, weil unsere Hausbank es so fordert. Dies auf Grund neuer bankenrechtlicher Vorschriften. Jeder einzelne Paragraph des von mir vorgelegten Satzungsentwurfs wurde im Vorstand durchgearbeitet. Alle Ergänzungen und Änderungen sind in dem jetzt vorliegenden Entwurf eingearbeitet und liegen der heutigen Jahreshauptversammlung zur Aussprache und Beschlussfassung vor.

In der Betreuung unserer Homepage hat es einen Wechsel gegeben. Stefanie Walter hat dieses Amt aus Zeitgründen und weiteren Aufgaben in der Rassegeflügelzucht  abgegeben. Für ihren Einsatz sei ihr herzlich gedankt. Da sich trotz längerer Suche in den eigenen Reihen kein Mitglied bereit erklärte, unsere Homepage zu betreuen, hat der Vorstand entschieden, dieses extern zu vergeben. Diese Aufgabe übernimmt nun Peter Conzendorf. Er hat die Homepage aktualisiert. Sämtliche neuen Beiträge und Wünsche gehen über meine Email, die ich dann weiterleite.

Unsere Homepage ist so interessant, wie die Mitglieder interessante Beiträge zusenden.

Positiv möchte ich hier Ortwin Großmann nennen, der mehrere lesenswerte  Beiträge, Bilder und Videos zugesandt hat.

Zahlreich sind auch nach wie vor die Anfragen nach Zuchttieren und Eiern bzw. Küken. Da verweise ich dann auf unsere Züchterliste, in der leider nur 61 Zuchtfreunde , gleich 47 % , die ihrer Veröffentlichung der personengebundenen Daten zugestimmt haben.

Nach dem Aufruf, unserer Vereins – Whats App- Gruppe beizutreten, haben sich erfreulich viele Züchter gemeldet. Derzeit sind 40 Mitglieder dabei, die auf ganz kurzem Weg ihre Informationen mitteilen können.

Die Nutzung der modernen Medien nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Jüngere Züchter können wir schwer erreichen, wenn wir an überholten Denkmustern festhalten. Auf den Prüfstand muß dabei auch z. B. der Ablauf und die inhaltliche Ausgestaltung unserer Sommertagungen.

In der Hoffnung, daß die geplante Schausaison wie geplant durchgeführt werden kann und dabei auch für die ausstellungswilligen Züchter bezahlbar bleibt, möchte ich diesen Bericht beenden.

Ich wünsche der Versammlung einen guten Verlauf.

Matthias Raapke, Vorsitzender

Drebenstedt im Juni 2023

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